Andreas Brandhorst

Ikarus

 

2015

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bastei Lübbe

473 Seiten

TB - Ausgabe 2014


 

Der Hintergrund

Die diesem

 

 

Das Thema

Ka

 

 

Der Einstieg

"'Aus kaltem Wasser auftauchen und nach Luft schnappen, den erstarrten Körper mit neuem Leben füllen, die Kälte abschütteln..."

Das gibt ein böses Erwachen. Ein Erwachen nach dem Tod.

 

 

Der Inhalt

Abg

 

 

Form, Stil und Sprache

Zwei

 


Lob und Kritik

+++++ Gut durchdachtes Universum +++++

Weltenbau gewohnt gut.

Gesellschaftsform/Wirtschafts- , Politisches-, Sozialsystem wird entworfen (evtl. eigener Punkt?): Holder - Kreditoren (Gläubiger) - Balancierte - Debitoren (Schuldner). Entscheidet über soziale Stellung

 

- - - - - wi - - - - -

Anfangs ziemlich verwirrend. Viele Fach-, Spezial- und Kunstausdrücke. Ja, es gibt ein Glossar - aber auf jeder dritten Seite darin nachblättern zu müssen, stört den Lesefluss und das Lesevergnügen schon beträchtlich.

Bsp. S. 98, letzter Satz des vorletzten Absatzes. Geschwurbel!

 

 - - - - - Tbel +++++

Alles irgendwie zu abstrakt. Vieles spielt sich in Datennetzen, Gedankenfetzen ab. Temporale Anomalie.

Aber so ist das bei Brandhorst, und genau das hebt ihn ja vielleicht von 08/15-Autoren ab. Und genau das schätzen seine Stammleser. Neue Leserschichten wird er mit diesem Roman allerdings wohl eher nicht erschließen. War aber sicher auch nicht das Ziel.

 

- - - - - M - - - - -

Ein bisschen geschummelt: der Protagonist kann sich an nichts erinnern, und im gleichen Maße weiß auch der Leser nichts. Dann erinnert er sich nach und nach an einzelne Dinge, und so enthüllen sich auch für den Leser immer neue Teile der Geschichte.

 

+++++ Nimmt im letzten Drittel Fahrt auf +++++

Mehr konkrete Handlung, mehr Tempo. Spannung. Man will des Rätsels Lösung wissen (?)

 

  

Das Fazit

Solide Kost für Brandhorst-Fans - mehr leider nicht. Andererseits: das ist doch schon mal was!


Andreas Brandhorst

Ikarus

Eine sf-Lit Rezension von 2016