Stephen Baxter

Galaxias

 "Galaxias"

 

2021

   

 

 

 

 

Übersetzung: Bernhard Kempen 

Heyne

656 Seiten



Inhalt: Von einem Moment auf den anderen verschwindet die Sonne. Und zwar nicht einfach nur das SonnenLICHT, sondern die Sonne als Ganzes, was somit also nicht bloß Auswirkungen auf die Helligkeit hat, sondern auch auf Temperatur, Gravitation, Umlaufbahnen, Vulkanismus, Weltklima usw. usw.

 

Zum Glück ...

(es folgt ein klitzekleiner Spoiler für die ersten ungefähr 100 Seiten)

*** kehrt sie nach einem Tag wieder zurück. Aber die Folgen sind trotzdem schon gravierend und nicht mehr aufzuhalten. ***

 

 

Und natürlich stellt sich die Frage: Was steckt dahinter?

 

Alles in allem haben wir hier einen "typischen Baxter": Eine abgefahrene Prämisse, interessante Wendungen bzw. Entdeckungen, einen gigantischen Rahmen, einen in seinem Gigantismus durchaus etwas übertrieben wirkenden Rahmen, eine Menge Technik und Erläuterungen, mäßig ausgearbeitete Charaktere und erzählt wird das Ganze irgendwie ein bisschen zu langatmig.

Aber wer an Science-Fiction auch oder gerade die IDEEN mag, die in diesem Genre möglich sind, kommt hier mal wieder auf seine Kosten. Wenngleich "Galaxias" sicherlich kein Highlight des Baxter'schen Schaffens darstellt und er sich mit diesem Buch vermutlich keine neuen Leserschichten erschließen wird.

Aber ein für Baxter-Fans lesenswerter Roman ist "Galaxias" allemal.


Stephen Baxter

Galaxias

Eine sf-Lit - Kurzkritik von 2024