Blick-über-den-Tellerrand des Monats

Der Vincent Preis

Deutschsprachiger Literaturpreis

für den Bereich "Horror und Unheimliche Phantastik"

  

 

 

 

 

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Deutschland gilt gemeinhin als das Land der unzähligen Literaturpreise. Im Science Fiction - Genre haben sich mit dem Deutschen-Science-Fiction-Preis sowie dem Kurd-Laßwitz-Preis jeweils ein Jury- und ein Publikumspreis als die beiden maßgeblichen Auszeichnungen herauskristallisiert.

Bei einem Blick über den SF-Tellerrand hinweg stellt man dagegen fest, dass im Bereich der Allgemeinen Phantastik im hiesigen Sprachraum gleich ein ganzer "Berg" von entsprechenden Awards existiert, die sich im Laufe der letzten Jahre oder Jahrzehnte - mal mehr, mal weniger - etabliert haben; da ist es mittlerweile schon etwas schwierig geworden, den Überblick zu behalten.

Im Horrorgenre hingegen gab es hierzulande lange Zeit überhaupt nichts Adäquates. Bestrebungen, diesen Zustand zu ändern, mündeten schließlich im Jahr 2007 in der erstmaligen Vergabe des sogenannten "Vincent Preis".

Dieser wird seitdem jährlich in verschiedenen Kategorien vergeben, welche im Laufe der Zeit immer mal wieder gewechselt haben bzw. ergänzt wurden. Es handelt sich hierbei um einen Publikumspreis; abstimmungsberechtigt sind also nach derzeitigem Modus grundsätzlich alle Interessierten Leserinnen und Leser - der genaue Ablauf wird auf der Homepage erläutert.

Die (nach rein subjektivem Empfinden) Haupt- oder Kern-Kategorien sind wohl "Beste Kurzgeschichte" sowie "Bester Roman", wobei in letzterer sowohl deutschsprachige als auch internationale Werke geehrt werden.

Und spätestens hier wird es dann für die geneigte SF - Leserschaft interessant, die gerne auch mal in andere Genres hineinschnuppert: Ob man nun blutige Splatterorgien oder doch lieber schaurig-atmosphärische Gruselgeschichten bevorzugt - in den Siegerlisten des Vincent Preis findet sich ganz bestimmt für jede/n etwas. Nur Mut!

  

 

Fazit: Auch andere Genres haben schöne ... ähm ... Bücher.